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Wandern auf LanzaroteEntdeckungen auf den Spuren von César Manrique
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Auf Ihren Wanderungen entdecken Sie gemeinsam mit Dr. Distelrath die landschaftliche Vielfalt von Lanzarote. Sie besuchen den Nationalpark Timanfaya, besteigen imposante Vulkankrater und wandern durch bizarre Lavafelder. Spektakuläre Aussichtspunkte bieten atemberaubende Ausblicke auf die Landschaften und den Atlantischen Ozean. Ganz selbstverständlich fügen sich die Werke von César Manrique und die Orte seines Lebens und Schaffens in die Landschaft und Natur ein. Ein Ausflug auf die naturgeschützte Nachbarinsel La Graciosa rundet Ihre Erlebnisse ab.
Standort Ihrer Reise ist ein komfortables 4-Sterne-Hotel im Ferienort Puerto del Carmen an der Südküste der Insel.
1. Tag Köln – Lanzarote
Flug mit Eurowings von Köln nach Lanzarote (andere Abflughäfen auf Anfrage). Nach der Ankunft am Flughafen von Arrecife begrüßt Sie ein Vertreter unserer Agentur und begleitet Sie beim Transfer zu Ihrem Standorthotel am Ortsrand von Puerto del Carmen an der Südküste von Lanzarote. Sie wohnen im Hotel La Geria, das nur durch die Strandstraße von der Playa de los Pocillos getrennt ist. Hier befinden sich zahlreiche Restaurants, Bars und kleine Geschäfte. Nach dem Zimmerbezug für die kommenden 7 Übernachtungen bietet sich die Gelegenheit zu einem ersten Spaziergang entlang der Strandpromenade.
Mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel klingt der Tag aus.
2. Tag Im Zentrum der Insel
Nach dem Frühstück treffen Sie Ihre Reiseleiterin und Wanderführerin, die Sie bei Ihren Ausflügen begleiten wird. Gemeinsam fahren Sie an den Fuß der Montaña Tinguatón. Eine insgesamt etwa dreistündige Wanderung führt durch ein noch relativ junges Vulkangebiet. In den Jahren 1730 bis 1736 entstanden hier 13 neue Vulkankegel. Auf dem Weg durch das Lavafeld erfahren Sie viel zum Thema Vulkanismus. Sie passieren eine kleine Lavahöhle und stiegen hinab in den Vulkankrater Caldera de los Cuervos.
Am Nachmittag besichtigen Sie das Monumento al Campesino bei San Bartolomé. Das mehr als 15 m hohe Bauerndenkmal aus alten Blechkanistern und Wassertanks entwarf César Manrique bereits im Jahr 1968.
Nur wenige Kilometer weiter bei Tahíche besuchen Sie die Fundación César Manrique. Die 1982 von Manrique und einigen seiner Freunde gegründete Stiftung befindet sich im ehemaligen Wohnhaus des Künstlers, das noch von ihm selbst zu einem Museum umgestaltet wurde. Das Gebäude wurde über fünf großen Lavablasen errichtet, in denen sich die außergewöhnlich gestalteten Wohnräume befinden. Lassen Sie sich von der harmonischen Synthese aus Architektur und Natur begeistern!
Rückfahrt zum Hotel und Abendessen.
3. Tag Lavagrotten und das Tal der 1000 Palmen
Erstes Ziel Ihres heutigen Ausflugs ist die Cueva de los Verdes an der Ostküste der Kanareninsel. Die für ihre herrlichen Farben und Formen berühmte Höhle ist Teil einer Röhre, die beim Ausbruch des Vulkans Monte Corona vor mehr als 4000 Jahren entstand.
Bei einer etwa dreistündigen Wanderung erkunden Sie den grünen Norden Lanzarotes. Dank eines besonderen Mikroklimas gedeihen hier viele tropische Pflanzenarten. Ausgangspunkt ist das Städtchen Haría im Tal der 1000 Palmen. Über Saumpfade und durch pittoreske Täler erreichen Sie einen Aussichtspunkt, von dem sich ein atemberaubender Blick auf die vorgelagerten Inseln bietet.
Nach einem kurzen Stopp am Grab von César Manrique besuchen Sie mit den Jameos del Agua das wohl bekannteste Werk des Künstlers. In den zusammengestürzten Resten eines vulkanischen Höhlensystems schuf er ein Gesamtkunstwerk, das Natur und Architektur in Einklang bringt. So entstanden eine üppig begrünte Oase, ein Pool mit türkisblauem Wasser und ein unterirdischer Konzertsaal. In einem kristallklaren See, der in einer Grotte unterhalb des Meeresspiegels liegt, lebt eine seltene Albinokrebsart, die sonst nur in der Tiefsee zu finden ist.
Rückfahrt zum Hotel und Abendessen.
4. Tag Der Nationalpark Timanfaya
Durch die Vulkanausbrüche im 18. Jh. entstand im Südwesten von Lanzarote eine in Europa einzigartige Landschaft, deren Aussehen sich seit fast 300 Jahren kaum geändert hat. Um die bizarren Landschaften der „Feuerberge“ zu schützen, wurde 1974 ein Nationalpark eingerichtet, der zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel zählt.
Ausgehend vom Informationszentrum „El Diabolo“ führt eine 14 km lange Busfahrt durch die Vulkanberge und Aschetäler. Sie blicken in offene Krater, auf gigantische Lavahöhlen und erkaltete Felsformationen. Bei verschiedenen Vorführungen erleben Sie hautnah, wie glühend heiß der Boden nur wenige Meter unter der Oberfläche bis heute ist.
Abgerundet werden Ihre Eindrücke durch eine etwa dreistündige Wanderung zur Caldera Blanca, dem größten Vulkankrater am Rande des Nationalparks. Weithin sichtbar ragt der aus hellem Gestein bestehende Kegel aus der schwarzen Lavamasse heraus und erreicht eine Höhe von mehr als 450 Meter. Der Weg durch die unwirklichen Lavalandschaften und der Auf- und Abstieg von etwa 300 Höhenmetern wird mit einem faszinierenden Panoramablick in den Krater und auf den Nationalpark belohnt.
Rückfahrt zum Hotel und Abendessen.
5. Tag Die anmutige Insel La Graciosa
Ausgehend von Órzola an der Nordspitze von Lanzarote führt eine 30-minütige Überfahrt nach Caleta del Sebo auf der Nachbarinsel La Graciosa. Die kleinste bewohnte Insel der Kanaren erhielt ihren Namen von dem normannischen Seefahrer Jean de Béthancourt und ist für ihre urwüchsig schöne und weitgehend unberührte Natur bekannt. Sie ist wohl der einzige Ort in Europa, in dem es bis heute keine asphaltierten Straßen gibt.
Ihre insgesamt etwa dreistündige Wanderung führt durch den weißen Sand der Dünenlandschaften zum Vulkan Montaña Amarilla, der sich an der Südküste zum Meer hin öffnet. Am Sandstrand unterhalb seiner faszinierend gelben Flanke besteht die Gelegenheit zu einem erfrischenden Bad im Atlantik.
Am Ufer entlang wandern Sie zurück zum Hafen. Kleine Restaurants und Bars laden zu einer individuellen Mittagspause ein, bevor Sie das Schiff zurück nach Lanzarote bringt.
Rückfahrt zum Hotel und Abendessen.
6. Tag Die Naturschönheit von El Jable
Am heutigen Tag entdecken Sie eine weitere und vermutlich unerwartete Seite der Insel. An der Westküste ließen die Passatwinde eine einmalige Flugsandebene aus Meeressedimenten entstehen. Diese scheinbar karge Wüste ist Heimat für viele Pflanzen und Vögel.
Ausgangspunkt Ihrer zweistündigen Wanderung ist das Dorf Soo im Chinijo-Naturpark. Sie durchschreiten einen alten Krater und genießen herrliche Ausblicke auf die Küste. Ihr Ziel ist das Fischerdorf Caleta de Famara, das Sie bei einem kurzen Rundgang erkunden. Der naturbelassene Strand mit seiner starken Brandung und hohen Wellen ist ein Paradies für Surfer. In einer typischen Dorfkneipe werden Sie zu einem gemeinsamen Mittagessen mit kanarischen Tapas erwartet.
Am Nachmittag besuchen Sie den Jardín de Cactus in Guatiza. In dem Garten, der das letzte große Werk César Manriques darstellt, sind mehr als 1400 Kakteen- und Sukkulentenarten aus fünf Kontinenten beheimatet. Einmal mehr schuf der Künstler ein beeindruckendes Werk aus Natur, Architektur und Kunst. Zu den beliebtesten Fotomotiven zählt die Windmühle, von der sich der wohl schönste Blick auf den wie ein Amphitheater angelegten Garten und die ihn umgebende Landschaft bietet.
Rückfahrt zum Hotel und Abendessen.
7. Tag Finale an der spektakulären Nordküste
Zum Abschluss Ihrer Reise erwarten Sie noch einmal traumhafte Ausblicke. Von Guinate führt eine insgesamt etwa dreistündige Wanderung zunächst hinauf zu einer Aussichtskanzel am Kliffrand. Genießen Sie den wunderschönen Panoramablick auf die Westküste! Auf einem kleinen Pfad geht es weiter zum dritthöchsten Vulkan der Insel Los Helechos und von dort zurück nach Guinate.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen in einem Restaurant in Haría besuchen Sie das letzte Wohnhaus von César Manrique, in dem er bis zu seinem Tod im Jahr 1992 lebte. Inmitten eines malerischen Palmenhains erschuf der Künstler aus einem alten Bauernhaus ein Refugium, das bis heute original erhalten geblieben ist. Bei Ihrem Rundgang sehen Sie viele persönliche Gegenstände und erhalten einen spannenden Blick auf sein Privatleben.
Der Besuch des von César Manrique entworfenen Aussichtspunkts Mirador del Río bildet den krönenden Abschluss Ihrer Reise. Die in die Felsklippen des Risco de Famara integrierte Anlage befindet sich in einer Höhe von fast 500 Metern und bietet einen atemberaubenden Panoramablick über den Atlantik und auf die Insel La Graciosa. Mit diesem Eindruck verabschieden Sie sich von Lanzarote.
Rückfahrt zum Hotel und Abendessen.
8. Tag Lanzarote – Köln
Nach einem gemütlichen Frühstück bleibt am Vormittag noch etwas Zeit für individuelle Unternehmungen. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Köln.
Bildnachweis:
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Lanzarote_Vulkan_Weg_7182189_CC0_at_pixabay
Lanzarote_Stiftung_Cesar_Manrique_CC0_Alexander_Hauck_at_wikimedia_commons
Lanzarote_Jameos_del_Agua_2432923_CC0_at_pixabay
Lanzarote_Timanfaya_Nationalpark_CCBYSA20_Eduard_Marmet_at_flickr
Lanzarote_Caldera_Blanca_CCBYSA20_Arminda_Artetaa_at_flickr
La_Graciosa_Montana_Amarilla_CCBYSA40_Dreizung_at_wikimedia_commons
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Creative-Commons-Lizenzen: CC BY (Namensnennung) CC BY SA (Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen)
Höhepunkte
- Fachleitung: Dr. Albert Distelrath, stellv. Kölner Dombaumeister
- Komfortables Standorthotel in Puerto del Carmen an der Playa de los Pocillos
- Abwechslungsreiche Wanderungen durch bizarre Vulkanlandschaften
- Besuch der Wohnhäuser von César Manrique
- Tropische Pflanzenwelt im Tal der 1000 Palmen
- Die Welt der Feuerberge im Nationalpark Timanfaya
- Natur und Architektur in perfekter Harmonie: Jameos del Agua
- Schiffsausflug auf die naturgeschützte Nachbarinsel La Graciosa
- Mittagessen mit kanarischen Tapas in einer typischen Dorfkneipe
- Spektakuläre Ausblicke vom Mirador del Río und der Caldera Blanca
- Jardín de Cactus, das letzte große Werk von César Manrique
Reiseverlauf
- Köln – Lanzarote
- Im Zentrum der Insel
- Lavagrotten und das Tal der 1000 Palmen
- Der Nationalpark Timanfaya
- Die anmutige Insel La Graciosa
- Die Naturschönheit von El Jable
- Finale an der spektakulären Nordküste
- Lanzarote – Köln
Service
ReiseverlaufLeistungen
Termine & Preise
Anmeldung
Reisebedingungen
Reisebeschreibung
Fachleitung
Dr. Albert Distelrath, stellv. Kölner DombaumeisterMit Kultur- und Wanderreisen für den Zentral-Dombau-Verein möchte Albert Distelrath die Vielschichtigkeit europäischer Kulturlandschaften den Reisenden näherbringen. Seit Abschluss des Studiums der Wirtschaftswissenschaften in Freiburg und Marburg und dem Architekturstudium in Wiesbaden ist Dr. Distelrath als Architekt in der Denkmalpflege tätig. Im Auftrag des Deutschen Archäologischen Instituts besuchte er Ausgrabungsstätten in der Türkei und Saudi-Arabien. In diesem Zusammenhang steht auch seine Dissertation an der TU Berlin im Fachgebiet Historische Bauforschung (eindenkmalpflegerisches Konzept für Herakleia / Westtürkei). Lehrtätigkeit erfolgten an der TU Wien und der FH Wiesbaden. Aus der Erfahrung seiner praktischen Arbeit in der Baudenkmalpflege sowie seiner Forschungstätigkeit in der archäologischen Denkmalpflege erschienen diverse Publikationen. Seit 2016 ist Dr. Distelrath Stellvertretender Kölner Dombaumeister.
Termine
- 18.03.2025 – 25.03.2025