Studienreisen Europa Albanien Albanien, das „Land der Adler“ - A_TIAZDV

Albanien, das „Land der Adler“ Unbekanntes Juwel auf dem Balkan In Kooperation mit dem Zentral-Dombau-Verein zu Köln Reisetermin: 18.09. - 26.09.2025

1. Tag Köln – Wien – Tirana

Flug mit Austrian Airlines von Köln über Wien nach Tirana (andere Abflughäfen/Zubringer auf Anfrage).
Herzlich willkommen in Albanien! Transfer zu Ihrem Hotel in Tirana und Zimmerbezug für 1 Übernachtung.
Bei einem gemeinsamen Abendessen im Hotel stimmen Sie sich auf erlebnisreiche und informative Tage ein!

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2. Tag Tirana – Lin – Pogradec

Zu Beginn des Tages lernen Sie die albanische Hauptstadt kennen. Bei einem Stadtrundgang wird Sie die spannende Mischung aus westlichen und östlichen Kultureinflüssen begeistern. Tirana ist voller Leben und Sie spüren überall eine Aufbruchstimmung.
Sie kommen zunächst zum Skanderbeg-Platz. Dies ist der zentrale Platz der Stadt und zugleich des Landes, hier befinden sich neben den Ministerien alle wichtigen Gebäude und Sehenswürdigkeiten. Das dominierende Denkmal in der Mitte erinnert an den Nationalhelden des Landes, an Fürst Skanderbeg, dem es gelang im 15. Jh. die Osmanen auf ihrem Vormarsch Richtung Balkan aufzuhalten.
Ebenfalls an dem Platz sehen Sie die osmanische Et‘hem Bey Moschee, die im Inneren mit schönen Ausmalungen ausgestattet ist. Dank ihres historischen Wertes wurde sie auch während der kommunistischen Ära bewahrt.
In unmittelbarer Umgebung des Platzes befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten, wie die orthodoxe und die katholische Kirche, der berühmte Uhrturm und der Kulturpalast. Als größtes Kulturzentrum des Landes beherbergt er die wichtigsten Einrichtungen, wie das Nationaltheater für Oper und Ballett und die National-bibliothek (Außenbesichtigungen).
Anschließend gehen Sie weiter zum Nationalen Märtyrer-Boulevard. Hier lernen Sie ein Stück des Alltagslebens des ehemaligen Diktators Enver Hoxha kennen. Sie spazieren durch das Blloku-Viertel, heute ein beliebtes Viertel bei Jugendlichen und Unternehmen. Zahlreiche Cafés laden zum Verweilen ein.
Vorbei an Elbasan und entlang der Via Egnatia, eine historische Straße auf dem Balkan die zu Zeiten des späten Römischen Reiches die Adriaküste mit dem Bosporus verband, fahren Sie nach Lin, an der Westküste des Ohridsees. Nach einem kurzen Stopp in dem kleinen Dorf erreichen Sie mit Pogradec Ihr heutiges Tagesziel. Die geschichtsträchtige Stadt liegt an einem der ältesten und tiefsten Seen Europas, dem Ohridsee (UNESCO-Weltkulturerbe).
Zimmerbezug in Pogradec für 1 Übernachtung. Am Abend erwartet Sie ein gemeinsames Abendessen in einem Restaurant am See.

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3. Tag Korça – Permet

Sie verlassen Pogradec und fahren in die Berge Südostalbaniens nach Korça. Die Stadt in den Bergen versprüht Leichtigkeit und eine fast mediterrane Atmosphäre. Breite Boulevards, osmanische Steinhäuser, das alte Basarviertel sowie eine Mischung aus Tradition und Moderne prägen das Stadtbild.
Sie besichtigen den Uhrturm von Korça, der im osmanischen Stil originalgetreu rekonstruiert wurde. Direkt daneben befindet sich die Mirahor-Moschee, die älteste Einkuppelmoschee des Landes.
Die Kleinstadt Përmet erstreckt sich im romantischen Tal des Flusses Vjosa und ist von einem Gebirgszug umgeben. Der beeindruckende Guri i Qytetit, ein rund 30 m hoher, freistehender und würfelförmiger Felsen am Flussufer, prägt weithin sichtbar das Stadtbild. In der Spätantike wurde er genutzt um die Handelsroute durch das Tal zu kontrollieren.
Zimmerbezug für 1 Übernachtung und gemeinsames Abendessen im Hotel.

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4. Tag Gjirokastra – Blue Eye – Saranda

Erstes Ziel des heutigen Tages ist Gjirokastra, die Stadt der Steine und tausend Stufen. Die faszinierende am Hang gelegene Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier spiegelt die weitgehend traditionelle albanische Architektur die reiche Vergangenheit auf beeindruckende Weise wider.
Von der mächtigen Burg, die auf einem Felsen thront und die Stadt überragt, genießen Sie einen herrlichen Blick auf Gjirokastra und die Umgebung.
Sie ist auch der Geburtsort des ehemaligen Diktators Enver Hoxha, der Albanien über viele Jahrzehnte regiert hat. An der Stelle seines Geburtshauses wird nun im Ethnografischen Museum eine Ausstellung über das Wohnen in der osmanischen Zeit in Gjirokastra gezeigt.
Bei einer kurzen Pause haben Sie die Gelegenheit zu einem Bummel durch die engen Gassen des osmanischen Basarviertels, um die alten traditionellen Läden zu besichtigen oder um ein paar Souvenirs oder einige landestypische Produkte zu kaufen.
Bei Ihrer Weiterfahrt nach Saranda machen Sie Halt bei „Syri i Kalter“, eine idyllisch in einem Wäldchen gelegene Karstquelle, die auch „Blaues Auge“ genannt wird. Das Quellwasser leuchtet in einem intensiven Türkis.
In Saranda, einem der schönsten Küstenorte des Landes angekommen, beziehen Sie Ihr Hotel für 2 Übernachtungen. Anschließend gemeinsames Abendessen im Restaurant.

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5. Tag Tagesausflug nach Butrint

Der heutige Ausflug führt Sie in das antike Butrint. Die Ausgrabungsstätte (UNESCO-Weltkulturerbe) liegt malerisch in der Lagune von Butrint auf einer bewaldeten Halbinsel. Mit seiner strategisch günstigen Lage an einer Meerenge vor Korfu, diente es den Griechen, Römern, Venezianern und den Osmanen als wichtiger Stützpunkt. Bei Ausgrabungen wurden hier eine Vielzahl antiker Gebäude entdeckt. Teile hiervon sind noch erstaunlich gut erhalten. Sie sehen das imposante Theater, die Agora, eine römische Thermenanlage sowie die Reste einer byzantinischen Basilika.
Im Anschluss an die Besichtigung fahren Sie zu einer nahe gelegenen alternativen Bio-Bauernwirtschaft. Hier haben Sie die Gelegenheit mit den Landwirten über Lebensmittel und Landwirtschaft in Albanien zu sprechen, den Bauernhof zu besichtigen und bei einem kleinen Picknick sich von der Qualität der einheimischen Produkte zu überzeugen.
Rückfahrt nach Saranda und gemeinsames Abendessen im Hotel.

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6. Tag Llogara-Nationalpark – Olivenöl – Vlora

Zu Beginn des heutigen Tages fahren Sie in die Bucht von Porto Palermo. Auf einer Halbinsel lernen Sie eine der besterhaltenen osmanischen Festungsanlagen Albaniens kennen, die massive, dreieckige Burg Ali Pasha. Eine 12 m hohe Mauer umgibt die Anlage, die Ali Pasha seiner griechischen Braut geschenkt haben soll.
Bevor Sie weiter zum Llogara-Nationalpark fahren, besuchen Sie das alteingesessene Familienunternehmen Gjikondi in dem kleinen malerischen Dorf Qeparo. Die Region ist bekannt für ihre traditionelle Herstellung hochwertigen Olivenöls. Genau wie diese Tradition sind auch die „Kalinjot“-Olivenbäume bereits Jahrhunderte alt. Diese wachsen in der Umgebung an der Küste des Ionischen Meeres. Das Klima hier mit rund 300 Sonnentagen im Jahr und die frische Bergluft tragen wesentlich zur goldgrünen Farbe des Öls bei und verleihen dem hochwertigen Olivenöl seinen unverkennbaren pikanten Geschmack. Bei der Besichtigung erfahren Sie mehr über die Olivenölherstellung und dürfen dieses auch verkosten.
Einzigartige Natur erwartet Sie anschließend im Llogara-Nationalpark. Dieser erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 1000 Hektar und ist dicht mit Pinien und Sträuchern bewachsen. Auf einer Höhe zwischen 500 und 2000 Metern erstreckt er sich auf der Nordseite des Llogara-Passes. Neben Füchsen, Wölfen und Wildkatzen leben hier auch noch einige Steinadler und Uhus. Bei einem Stopp haben Sie etwas Zeit zu einem kleinen Spaziergang oder die Natur bei einem Kaffee zu genießen.
Fahrt über die malerische Küstenstraße entlang der albanischen Riviera Richtung Norden. Am Abend erreichen Sie in Vlora Ihr Hotel für die kommende Nacht. Mit 130 000 Einwohnern ist Vlora die drittgrößte Stadt des Landes.
Nach dem Zimmerbezug gemeinsames Abendessen im Hotel.

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7. Tag Vlora – Apollonia – Berat

Nach dem Frühstück besichtigen Sie Vlora, die Stadt der Unabhängigkeit. Die Hafenstadt hat für Albanien eine besondere Bedeutung, nicht nur wegen der guten Lage am Meer, sondern auch für seine Geschichte und Kultur. Sie liegt in Südalbanien an der Straße von Otranto, der engsten Stelle der Adria und wurde im 6. Jh. v. Chr. als antike griechische Kolonie unter dem Namen Aulona gegründet. 1912 wurde hier die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich erklärt, und die Stadt wurde die Hauptstadt Albaniens.
Bei einem Rundgang sehen Sie den Platz der Unabhängigkeit mit dem Unabhängigkeitsdenkmal sowie die restaurierten Altstadtgassen. Die Muradie-Moschee ist eines der ältesten Gebäude der Stadt, sie hat bereits Kriege und ein Erdbeben überstanden. Über den Ismail Qemal Boulevard gelangen Sie schließlich zum Isa-Boletini-Platz in der Nähe des Hafens (alles Außenbesichtigungen).
Im Anschluss Fahrt zur Ausgrabungsstätte Apollonia. Sie war in der Antike ein wichtiger Hafen und wurde nie zerstört, sondern friedlich aufgegeben nachdem ein Erdbeben zur Verschiebung der Flussmündung beitrug und die Stadt an Bedeutung verlor. Bisher wurde nur ein kleiner Teil der Siedlungsfläche sowie Teile der mächtigen Festungsmauer ausgegraben. Eine eindrucksvolle Tempelfassade wurde rekonstruiert. Reste eines griechischen Theaters, offene Säulenhallen (Stoa), das St. Marienkloster und ein Odeion (römische Konzerthalle) mit etwa 300 Sitzplätzen, sind nur einige der imposanten Beweise für die Bedeutung die die Stadt zu römischer und griechischer Zeit hatte.
Das heutige Abendessen inkl. Wein genießen Sie gemeinsam im Agriturismo Kodra e Gjelber. Anschließend Fahrt zu Ihrem Hotel in Berat und Zimmerbezug für 1 Übernachtung.

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8. Tag Berat – Durres – Tirana

Berat. Die „Stadt der tausend Fenster“ ist für ihre historische Architektur und landschaftliche Schönheit bekannt und erhielt ihren Namen aufgrund der vielen großen Fenster der historischen Häuser. Viele ihrer Bauwerke sind herausragende Beispiele für osmanische Bautradition.
Sie sehen die drei wichtigsten Viertel der Altstadt, die UNESCO-Weltkulturerbe ist. Startpunkt ist das Kala-Viertel, auch Burgenviertel genannt, mit seiner eindrucksvollen Festung. Von dort oben genießen Sie einen wunderschönen Ausblick. Im musealen Raum der Kathedrale Maria Himmelfahrt sehen Sie die berühmten Werke des Malers Onufri, eines ortho-doxen Geistlichen und einer der wichtigsten Ikonen-maler des 16. Jh.s in Südosteuropa.
Anschließend geht es zur Roten Moschee, von der heute nur noch einige Reste zu sehen sind und weiter in das türkische Mangalemi-Viertel in der Unterstadt. Verwinkelte, steile Gassen schlängeln sich durch das Viertel hinunter bis zum Fluss Osumi. Auf der anderen Seite befindet sich das noch recht ursprüngliche Viertel Gorica. Verbunden sind die beiden Viertel durch eine steinerne Bogenbrücke aus dem Jahr 1780, ein markantes Baudenkmal, das eine alte Holzbrücke ersetzte.
Auf dem Weg nach Durres halten Sie auf einem Wein-gut, um die hervorragenden einheimischen Weine des Landes zu verkosten.
Durres, die Großstadt an der adriatischen Küste Albaniens, ist die wichtigste Hafenstadt des Landes und für Albaniens Wirtschaft von großer Bedeutung. Sie besichtigen das Amphitheater aus römischer Zeit, das hier im 2. Jh. v. Chr. entstand. Es bot rund 20 000 Zuschauer Platz und ist damit das größte der Balkanhalbinsel.
Weiter sehen Sie den venezianischen Turm, Wahrzeichen der Stadt und Teil des ehemaligen Schlosses von Durres. Dieses wurde im byzantinischen Zeitalter errichtet und von den späteren Herrschern, wie den Venezianern und Osmanen, erweitert. Zum Abschluss der Besichtigung spazieren Sie entlang der byzantinischen Stadtmauer, von der einige Teile noch sehr gut erhalten sind. Besonders im Bereich des Hafens, wird die strategische Bedeutung in der Antike und im Mittelalter, wie auch die Widerstandsfähigkeit der Stadt spürbar.
Mit Tirana erreichen Sie nun wieder den Ausgangspunkt Ihrer abwechslungsreichen und eindrucksvollen Rundreise durch das „Land der Adler“.
Nach dem Zimmerbezug für 1 Nacht können Sie bei einem gemeinsamen Abschiedsabendessen in einem lokalen Restaurant die letzten Tage nochmal Revue passieren lassen.

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9. Tag Tirana – Frankfurt – Köln

Nach dem Frühstück haben Sie noch etwas Zeit zur individuellen Verfügung.
Dann heißt es Abschied nehmen. Transfer zum Flughafen Tirana und Rückflug nach Frankfurt. Von dort Bahnfahrt mit Lufthansa Express Rail nach Köln.

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Bildnachweis:

Berat "Stadt der Tausend Fenster" CC0 Pixabay
Skanderbegplatz in Tirana CCBYSA4.0 Pudelek at-wikimedia.commons
Pogradec CCBYSA4.0 Killographer at-Wikimedia.commons
Guri i Qytetit in Përmet CCBYSA4.0 Malenki at-wikimedia.commons
Gjirokastra CCBYSA2.0 Sharon Hahn Darlin at-flickr
Syri i Kalter CCBYSA4.0 Android4smarts at-wikimedia.commons
Butrint CC0 Pixabay
Olivenbäume vor Qeparo CCBYSA2.0 Christoph Strässler at-flickr
Altstadt von Vlora CCBYSA4.0 Albinfo at-wikimedia.commons
Apollonia CCBYSA4.0 Pudelek at-wikimedia.commons
Berat CC0 Pixabay
Bogenbrücke in Berat CC0 Pixabay
Venezianischer Turm in Durres CC0 Pixabay

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