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Reisefinder - Oberitalienische Seen - A_MXPZDV25

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Oberitalienische Seen

Das malerische Tor zum heiteren Süden



Reisetermin: 18.09. - 24.09.2025
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Im Schutze des Alpenkamms, wo sich der raue Charme urwüchsiger Bergtäler mit der mediterranen Leichtigkeit italienischer Lebensart verbindet, erzählen römische und mittelalterliche Baukunst sowie der Formenreichtum von Renaissance und Barock von der langen und wechselvollen Geschichte einer von der Sonne verwöhnten Kulturregion.
Ausgehend von Ihrem Standorthotel im norditalienischen Varese, führen Ausflüge an den Lago Maggiore, den Comer See und den Ortasee. An ihren Ufern entdecken Sie versteckte Klöster, mittelalterliche Kirchen und prachtvolle Villen mit üppig blühenden Gärten. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt von Como besichtigen Sie den Dom mit seiner meisterhaften Fassade.
Ein wenig bekanntes UNESCO-Weltkulturerbe und Ausdruck eines tiefen Glaubens sind die Sacri Monti. Die Pilgerstätten fügen sich harmonisch in die Landschaft ein und beherbergen zahlreiche Kunstwerke. Bei einem Ausflug nach Mailand besuchen Sie neben dem gotischen Dom auch die romanische Basilika Sant’Ambrogio und die ehemalige Dominikanerkirche Sant’Eustorgio. Von hier „verbrachte“ Erzbischof Rainald von Dassel im Jahr 1164 die Reliquien der Heiligen Drei Könige nach Köln.


1. Tag Köln – Mailand – Provinz Varese

Am Vormittag Flug mit Eurowings von Köln nach Mailand (andere Abflughäfen auf Anfrage). Nach der Begrüßung durch Ihre Fachreiseleitung fahren Sie gemeinsam zu Ihrem Standorthotel in der Provinz Varese für die kommenden 6 Nächte. Das Hotel liegt in Gazzada Schianno, oberhalb des Lago di Varese mit einem herrlichen Blick auf den See.
Nach dem Zimmerbezug lernen Sie bei einem gemeinsamen Abendessen die Teilnehmer Ihrer Reisegruppe kennen.

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2. Tag Auf den Spuren der Langobarden

Erstes Ziel Ihres heutigen Ausflugs ist das charmante kleine Dorf Castiglione Olona. Es liegt malerisch am Fuße der Alpen und ist bekannt für seine reiche Geschichte und atemberaubende Architektur. Eine der Hauptattraktionen ist die Stiftskirche Santi Stefano e Lorenzo, die für ihre wunderschönen Fresken, die von berühmten Künstlern der Renaissance geschaffen wurden, bekannt ist.
Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich mit Castelseprio eine der beeindruckendsten archäologischen Stätten im Norden Italiens. Auf Grund der strategisch günstigen Lage an einer bedeutenden Handelsroute, entwickelte sich die Stadt zu einem wichtigen Militär- und Verwaltungszentrum. Die Ruinen von Castelseprio umfassen Reste von alten Befestigungsanlagen, Kirchen und Wohngebäuden. Besonders bemerkenswert sind die Überreste der Kirche Santa Maria Foris Portas, die für ihre schönen Fresken berühmt ist, die Szenen aus dem Leben Christi darstellen. Diese stammen aus dem 8. und 9. Jh. und sind ein wertvolles Zeugnis der frühchristlichen Kunst.
Am Rand des archäologischen Parks befindet sich auch das ehemalige Benediktinerinnenkloster von Torba aus dem 8. Jh. Hier, inmitten der malerischen Natur und der eindrucksvollen lombardischen Landschaft, werden Sie zu einem gemeinsamen Mittagessen erwartet. Gemeinsam mit dem Archäologischen Park ist das Kloster Teil des UNESCO-Weltkulturerbe. Neben der sehenswerten Architektur, die eine Mischung aus romanischen und byzantinischen Stilelementen vereint, lockt das Kloster die Besucher auch mit beeindruckenden Fresken aus dem 9. und 10. Jh.
Nach den Besichtigungen fahren Sie zurück zu Ihrem Hotel in Gazzada Schianno und genießen ein gemeinsames Abendessen.

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3. Tag Lago Maggiore – Sacro Monte

Italiens zweitgrößter See präsentiert sich mit einer Breite von bis zu 10 Kilometern und einer Länge von fast 65 Kilometern in all seiner Schönheit. Entlang des Ufers wechseln sich flache Täler, reizvolle Ortschaften und kleine Fischerdörfer ab. Knapp ein fünftel des Sees befindet sich in der Schweiz.
Am Ostufer des Sees liegt die Einsiedelei Santa Caterina del Sasso, die im 13. Jh. mit großer Kunstfertigkeit in eine Felswand gebaut wurde und heute von der Franziskanischen Gemeinschaft von Betanien geführt wird. Sie besichtigen das Kloster, von dessen Lage und Mythos seiner Entstehung eine faszinierende Wirkung ausgeht.
Vom Seeufer aus erreichen Sie nach einer kurzen Fahrt ins Landesinnere das historische Zentrum von Casalzuigno. Mit der prächtigen Adelsresidenz Villa della Porta Bozzolo aus dem 16. Jh. besichtigen Sie eines der bedeutendsten Zeugnisse des Barocks in dieser Region. Der imposante Garten zählt zu den harmonischsten Meisterwerken der Gartenbaukunst und grüner Architektur des Landes.
Den Nachmittag widmen Sie dem Sacro Monte di Varese, der mit acht weiteren Sacri Monti in der Lombardei und im Piemont zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sie sind alle für ihre eindrucksvollen Kapellen und deren einzigartigen Kunstwerke bekannt.
Erbaut im 17. Jh. ist der „Heilige Berg“ in Varese einer der größten und am besten erhaltenen. Auf einer kleinen Wanderung sehen Sie die 14 Kapellen, die mit wunderschönen Fresken und Statuen ausgestattet sind und biblische Szenen sowie Heiligengeschichten darstellen. Zwischendurch genießen Sie immer wieder den Blick auf den Lago di Varese und die malerische Umgebung. Oben angekommen sehen Sie die Wallfahrtskirche Santa Maria del Monte mit der kunstvoll gestalteten Krypta.
Gemeinsames Abendessen im Hotel.

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4. Tag Der Ortasee

Ihr heutige Ausflug führt Sie ins Piemont, zum zauberhaften und eher weniger bekannten Ortasee. Oft auch als Aschenputtel bezeichnet, strahlt der See eine fast märchenhafte Atmosphäre aus und besticht mit
einer versteckten Schönheit zwischen den steilen Berghängen. Seine Besucher werden nicht nur mit einer malerischen Landschaft, sondern auch mit historischen Stätten und kulturellen Schätzen belohnt.
Mit ihren engen, gepflasterten Gassen, historischen Gebäuden und der charmanten Piazza Motta zieht die kleine Stadt Orta San Giulio ihre Besucher in den Bann. Oberhalb des Ortes befindet sich der Sacro Monte di Orta, der ebenfalls zu den neun ausgezeichneten Sacri Monti Norditaliens gehört. Die Kapellen erzählen mit ihren Fresken und Skulpturen die Lebensgeschichte des Heiligen Franz von Assisi.
Mit dem Schiff fahren Sie auf die Insel San Giulio, benannt nach dem hl. Julius von Novara, der hier im 4. Jh. eine Kirche errichten ließ. An der Stelle steht heute die Basilica di San Giulio, die das Herzstück der Insel bildet. Ebenfalls auf der Insel befindet sich das heute noch von Nonnen bewohnte Benediktinerinnenkloster Mater Ecclesiae, das für seine Abgeschiedenheit und Stille bekannt ist (Außenbesichtigung).
Rückfahrt zu Ihrem Hotel, wo Sie zum gemeinsamen Abendessen erwartet werden.

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5. Tag Die Hauptstadt der Lombardei

Heute erkunden Sie mit Mailand die italienische Metropole des Nordens und die Stadt, die alles kann: Musik, Kunst, Gastronomie, Sehenswürdigkeiten, Mode, Geschichte und Moderne bilden hier ein sehr
gelungenes Miteinander.
Ihr geführter Stadtrundgang führt Sie vorbei am Castello Sforzesco (Außenbesichtigung) zum Mailänder Dom, einem beeindruckenden Beispiel der italienischen Architektur und Baukunst des späten Mittelalters sowie flächenmäßig die drittgrößte Kirche der Welt. Mit den 135 zum Himmel zeigenden Fialen und der hellen Fassade aus rosafarbenem Candoglia-Marmor gilt er als das Symbolmonument der Supermetropole.
Sie sehen auf Ihrem Rundgang zwei weitere sehr bedeutende Kirchen, die beide die lange Geschichte und die religiöse Bedeutung der Stadt perfekt widerspiegeln.
Als eine der ältesten und bedeutendsten Kirchen Mailands ist die Basilika Sant’Ambrogio ein herausragendes Beispiel der lombardisch-romanischen Architektur. Im Innenhof der Kirche ist noch heute die spirituelle Atmosphäre des Mittelalters spürbar. Die Kirche wurde im 4. Jh. von Ambrosius von Mailand gegründet, dem damaligen Bischof und Schutzpatron der Stadt.
Ebenfalls aus dem 4. Jh. stammt die heute gotische Basilika Sant’Eustorgio, die für die besonderen Reliquien bekannt ist: die Überreste der Heiligen Drei Könige. Diese Reliquien sollen im Mittelalter in die Kirche gelangt sein und wurden später vom Erzbischof Rainald von Dassel nach Köln entführt, wo sie sich heute noch im Kölner Dom befinden.
Natürlich bleibt zwischendurch auch Zeit zur freien Verfügung und für eine Mittagspause.
Rückfahrt zu Ihrem Hotel und gemeinsames Abendessen.

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6. Tag Mediterranes Flair am Comer See

Ziel Ihres heutigen Ausflugs ist der malerische Lago di Como mit seiner charakteristischen Form und den zahlreichen kleinen Dörfern, die sich wie Perlen an seinen Ufern aneinanderreihen. Im 15. Jh. florierte in dieser Region die Seidenraupenzucht, die Wohlstand und Reichtum brachte.
Zu Beginn fahren Sie in das Dorf Cernobbio, nahe der Schweizer Grenze. Hier besichtigen Sie mit der Villa Bernasconi ein wahres Kleinod des italienischen Jugendstils. Sie wurde Anfang des 20. Jh. erbaut und zählt zu den eindrucksvollsten Villen dieser Epoche in der Region. Mit geschwungenen Formen, floralen Dekorationen, detailreichen Ausgestaltungen und auch schmiedeeisernen Elementen schuf der Architekt ein wahres Meisterwerk, das sich durch die Nähe zum Comer See und die umliegende Landschaft perfekt in die Umgebung einfügt.
Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Stadt Como am südlichen Ende des Sees. Mit dem Schiff setzen Sie von Cernobbio über und genießen den ersten Eindruck vom Wasser aus. Como hat alles was man sich von einem typischen Ort in der oberitalienischen Seenlandschaft wünscht: Eine Promenade, ein atemberaubendes Panorama, einen bunten Hafen, eine malerische Altstadt und wundervolle Kirchen.
Von der Seepromenade aus bietet sich eine schöne Aussicht auf die im 12. Jh. von Barbarossa erbaute Burg Castello Baradello mit ihrem markanten Turm, die sich auf einer Anhöhe südlich der Stadt befindet.
Sie erkunden das historische Zentrum, das von einer aus dem Mittelalter stammenden Stadtmauer geschützt wird, im Rahmen einer Führung. Mit dem Dom besichtigen Sie eine der letzten gotischen Kathedralen der Lombardei. Besonders sehenswert sind die zahlreichen Kunstwerke, Wandteppiche und Fresken, die den dreischiffigen Innenraum schmücken.
Die Piazza Volta ist nach dem berühmten Sohn der Stadt, Alessandro Volta, benannt, der 1745 in Como geboren wurde. Heute erinnert eine Statue an den Elektrizitätsforscher, späteren Erfinder der Batterie und Entdecker des Methangases.
Mit diesen herrlichen Eindrücken kehren Sie zum Hotel zurück und genießen das gemeinsame Abendessen.

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7. Tag Città Giardino und Heimreise

Bevor es heute zum Flughafen geht, erkunden Sie die Garten- und Universitätsstadt Varese. Der gemeinsame Spaziergang durch das historische Zentrum endet an der zentralen Piazza, deren harmonisches Bild von der markanten neoklassizistischen Fassade und dem Kirchturm der Basilica di San Vittore dominiert wird. Im Innenraum des Sakralbaus werden Sie die Apsis und der Hochaltar mit seinem unverkennbaren Glanz sowie Malereien heimischer Künstler
beeindrucken.
Nach der individuellen Mittagspause nehmen Sie Abschied von den abwechslungsreichen Oberitalienischen Seen. Mit vielen neuen Eindrücken treten Sie Ihre Heimreise an. Fahrt zum Flughafen von Mailand und Rückflug nach Köln.

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Bildnachweis:

Comersee CC0-at-pixabay
Castiglione Olona CCBYSA3.0-Idefix-commonswiki-at-wikimedia.commons
Castelseprio Fresko Santa Maria foris-portas CCBYSA3.0-Sailko-at-wikimedia.commons
Santa Caterina del Sasso CC0-at-pixabay
Casalzuigno Villa Della Porta Bozzolo CCBYSA4.0-Manna001-at-wikimedia.commons
Sacro Monte Kapelle CCBYSA4.0-Zairon-at-wikimedia.commons
Isola Orta San Giulio CCBYSA3.0-Alessandro-Vecchi-at-wikimedia.commons
Mailand Dom CC0-at-pixabay
Mailand Sant Ambrogio CC0-at-pixabay
Comer See Cernobbio Villa Bernasconi CCBYSA4.0-Dario-Crespi-at-wikimedia.commons
Como CCBYSA4.0-Uppa66-at-wikimedia.commons

Creative-Commons-Lizenzen:
CC BY (Namensnennung)
CC BY SA (Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen)

Höhepunkte

  • Fachreiseleitung: Dr. Elisabeth Peters, Kunsthistorikerin
  • Standorthotel der 3-Sterne-Landeskategorie in Gazzada Schianno
  • Malerische Bergseen am Rande des Alpenhauptkamms
  • Die in eine Felswand gebaute Einsiedelei Santa Caterina del Sasso und das Kloster Torba
  • Besuch der beeindruckenden Ausgrabungsstätte von Castelseprio
  • Kleine Wanderung auf den „Heiligen Berg“ von Varese mit seinen Kapellen und der kunstvoll gestalteten Krypta
  • Die prächtige Villa della Porta Bozzolo und die eindrucksvolle Jugendstilvilla Bernasconi
  • Kurze Schifffahrten auf dem Ortasee zur Insel San Giulio sowie auf dem Comersee
  • Ausflug nach Mailand – Die Hauptstadt der Lombardei

Comersee CC0-at-pixabay
Castiglione Olona CCBYSA3.0-Idefix-commonswiki-at-wikimedia.commons
Castelseprio Fresko Santa Maria foris-portas CCBYSA3.0-Sailko-at-wikimedia.commons
Santa Caterina del Sasso CC0-at-pixabay
Casalzuigno Villa Della Porta Bozzolo CCBYSA4.0-Manna001-at-wikimedia.commons

Reiseverlauf

  1. Köln – Mailand – Provinz Varese
  2. Auf den Spuren der Langobarden
  3. Lago Maggiore – Sacro Monte
  4. Der Ortasee
  5. Die Hauptstadt der Lombardei
  6. Mediterranes Flair am Comer See
  7. Città Giardino und Heimreise


Sacro Monte Kapelle CCBYSA4.0-Zairon-at-wikimedia.commons
Isola Orta San Giulio CCBYSA3.0-Alessandro-Vecchi-at-wikimedia.commons
Mailand Dom CC0-at-pixabay
Mailand Sant Ambrogio CC0-at-pixabay
Comer See Cernobbio Villa Bernasconi CCBYSA4.0-Dario-Crespi-at-wikimedia.commons
Como CCBYSA4.0-Uppa66-at-wikimedia.commons

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Dr. Elisabeth Peters, Kunsthistorikerin

Termine

  • 18.09.2025 – 24.09.2025

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