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Reisefinder - Frühling auf Malta - A_MLAZDV

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Frühling auf Malta

Insel der Megalithe und der Kreuzritter

In Kooperation mit dem Zentral-Dombau-Verein



Reisetermin: 23.03. - 30.03.2025
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Phönizier, Karthager, Römer, Byzantiner, Araber, Normannen, Staufer, Franzosen, Briten – sie alle drückten der kleinen Insel im Mittelmeer im Laufe der Jahrhunderte ihren Stempel auf. Zwei Kulturen aber haben sich ganz besondere Denkmäler gesetzt. In der Jungsteinzeit schufen die damaligen Inselbewohner eine in Europa einzigartige Zivilisation, von der bis heute die berühmten Steintempel zeugen. Im 16. Jahrhundert wurde Malta zur Kreuzritter-Insel, als die Johanniter auf der Flucht vor den Osmanen die Insel als Refugium und neue Residenz erwählten.
Auf abwechslungsreichen Ausflügen erhalten Sie einen spannenden Einblick in die rund 7000-jährige Geschichte. Die Höhle der Finsternis Ghar Dalam, die beeindruckenden Megalithtempel von Ta’Hagrat, Haġar Qim und Tarxien, zahlreiche gemütliche Fischerorte und die kleine, lebhafte Hauptstadt Valletta dokumentieren anschaulich die geschichtliche Entwicklung der Insel. Aus den bewegten Zeiten des Mittelalters, als die Johanniter sich auf Malta niederließen, erzählen die Befestigungsanlage und die Unterkünfte in Vittoriosa, sowie das Fort St. Angelo.
Ein weiteres Highlight ist der Ausflug zur kleinen Schwesterinsel Gozo, rund 6 km nordwestlich von Malta. Ein typischer Imbiss in einem der schönsten Fischerdörfer runden den Ausflug kulinarisch ab.


1. Tag Köln – Frankfurt – Malta

Fahrt mit Lufthansa Express Rail von Köln zum Flughafen Frankfurt und Flug nach Malta (andere Abflughäfen/Zubringer auf Anfrage). Nach der Ankunft Begrüßung durch Ihre Fachreiseleiterin Dr. Meike Droste und Transfer zu Ihrem Standorthotel im Nordosten der Insel. Sie wohnen im komfortablen und beliebten AX Victoria Hotel, im Zentrum von Sliema.
Bei einem gemeinsamen Abendessen im Hotel lernen Sie die anderen Teilnehmer der Reise kennen und lassen den Tag entspannt ausklingen.

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2. Tag Tarxien und „die Drei Städte“

Zum Auftakt Ihrer Reise fahren Sie nach Tarxien und besichtigen die größte Tempelanlage der Insel. Diese wurde vor etwas über 100 Jahren von Landwirten bei der Feldarbeit entdeckt, innerhalb weniger Jahre ausgegraben und ist heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Bestehend aus vier einzelnen, aber miteinander verbundenen Tempeln wurde die Anlage zwischen 3300 bis 2500 v. Chr. errichtet. Um Sie vor Verwitterung zu schützen, befinden sich einige der reich verzierten Steinblöcke im Archäologischen Museum von Valletta, das Sie in den nächsten Tagen ebenfalls besuchen werden. Im Tempel selber befinden sich daher neben Originalen auch einige Kopien, um das Gesamtbild zu erhalten.
Anschließend besichtigen Sie die „Drei Städte“, womit auf Malta die historischen Städte Vittoriosa, Senglea und Cospicua gemeint sind. Diese liegen direkt gegenüber von Valletta. Vittoriosa, das von den Maltesern meist noch nach ihrem mittelalterlichen Namen Birgu genannt wird, war das erste Hauptquartier der Johanniter um 1530. Entsprechend ist das Stadtbild von den Bauten aus dieser Zeit bestimmt, wovon Sie sich bei einem gemeinsamen Spaziergang durch die Altstadt überzeugen können. Vorbei am Freiheitsdenkmal und der im 11. Jh. gegründeten Pfarrkirche St. Lorenzo al Mare erreichen Sie das Fort St. Angelo (Außenbesichtigung). Von hier aus genießen Sie eine herrliche Aussicht auf die Hauptstadt Valletta mit den Barrakka-Gärten und auf die Valletta Waterfront.
Zurück im Hotel genießen Sie am Abend das gemeinsame Abendessen.

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3. Tag Prähistorisches und malerisches Malta

Am Vormittag besuchen Sie die Tempel von Haġar Qim, deren Entstehung auf die Jahre 3600 bis 2500 v. Chr. datiert wird. Die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Tempel und Grabstätten sind nach kosmischen Gesichtspunkten ausgerichtet.
Daraus lässt sich schließen, dass der Ort wohl ein bedeutendes Kultzentrum war. Die wunderschöne Lage direkt an der Steilküste macht die labyrinthische Tempelanlage einzigartig.
Danach besuchen Sie Ghar Dalam, die Höhle der Finsternis, eine der ersten Wohnstätten der Ureinwohner Maltas. Die Karsthöhle aus dem Jahr 5000 v. Chr. war eine bedeutende Fossillagerstätte. Die wichtigsten Funde sind heute in einem Museum oberhalb der Höhle ausgestellt.
Zur Mittagspause fahren Sie nach Marsaxlokk, wo noch immer der authentische Charakter eines Fischerhafens vermittelt wird. Die bunten Fischerboote und die malerische Atmosphäre machen den Ort zu einem der schönsten Dörfer Maltas. Nutzen Sie die Zeit um sich an den Marktständen umzusehen und genießen Sie das geschäftige Treiben an der Hafenpromenade.
Am Nachmittag besteht bei schönem Wetter die Gelegenheit zu einer fakultativen Bootsfahrt zur berühmten Blauen Grotte (zahlbar vor Ort).
Rückfahrt und gemeinsames Abendessen im Hotel.

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4. Tag Gozo, Maltas kleine Schwester

Vom kleinen Hafen in Cirkewwa fahren Sie mit der Fähre zum pittoresken Hafenort Mgarr auf der Nachbarinsel Gozo. Mit gerade mal 67 km² entspricht Gozo knapp einem Fünftel der Republik Malta und liegt 6 km nordwestlich der Hauptinsel. Schon bei der Anfahrt werden Sie merken, dass die Insel ihren eigenen Charakter hat.
Mit der hervorragend erhaltenen neolithischen Tempelanlage Ggantija sehen Sie einen der ältesten Steinzeittempel des Maltesischen Archipels, entstanden auf einem Plateau um 4000 v. Chr. Er ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbe und besteht aus zwei zusammengebauten Tempeln.
Die Hauptstadt Victoria, in der rund ein Viertel der Bevölkerung lebt, liegt im Zentrum der Insel. Etwas oberhalb thront die Zitadelle aus dem 13. Jh. Bereits im Mittelalter gab es an dieser Stelle eine Befestigung, die über die Stadt wachte.
Welche Kraft die Natur und das Wasser haben, sehen Sie am Dwejra Point. Die steilen Klippen an der beeindruckenden Küstenlinie erreichen eine Höhe von bis zu 130 m. Auch entstand hier vor wahrscheinlich mehreren Millionen Jahren der Inlandsee, der mit einem Tunnel durch die Felswand mit dem Meer verbunden ist.
In Xlendi, einem wunderschönen kleinen Fischerdorf, werden Sie zu einem typischen Imbiss erwartet.Genießen Sie frisches Brot, Tomaten, Thunfisch, Olivenöl und frischen Käse bei einem Glas Wein oder einem „Kinnie“, der traditionellen, maltesischen Brause.
Mit der Fähre fahren Sie zurück nach Malta und weiter zu Ihrem Hotel in Sliema. Am Abend gemeinsames Abendessen im Hotel.

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5. Tag Kleine Hauptstadt Valletta

Valletta thront majestätisch über einem der schönsten Naturhäfen des Mittelmeeres. Mit einer Größe von knapp 1 km² und etwas unter 6000 Einwohnern ist Valletta sowohl gemessen an der Fläche, als auch an der Einwohnerzahl, die kleinste Hauptstadt der EU.
Von der Valletta Waterfront ausgehend spazieren Sie das Ufer entlang und fahren mit dem Barrakka-Aufzug zu den Barrakka-Gärten. Seit gut 10 Jahren verbindet der Aufzug die Waterfront mit den Gärten und ist somit auch der schnellste Weg ins Stadtzentrum. Von den Gärten aus genießen Sie eine herrliche Aussicht auf das Panorama mit der Befestigungsanlage und dem großen Hafen.
Die belebten Straßen führen Sie zur Co-Kathedrale St. John’s aus dem 16. Jh. Unter prächtigen Bodenplatten haben zahlreiche Ritter hier ihre letzte Ruhe gefunden. Anschließend sehen Sie den Großmeisterpalast, der als einer der schönsten aus der Kreuzritterzeit gilt. Heute ist er Sitz des maltesischen Staatspräsidenten. (Die Innenbesichtigung des Palastes kann ggf. auch kurzfristig aus staatlichen Gründen abgesagt werden.)
Den Nachmittag widmen Sie einem Besuch des archäologischen Nationalmuseums. Hier sehen Sie zahlreiche Artefakte aus der Zeit von 5000 bis 2500 v. Chr. Bevor Sie Valletta verlassen besuchen Sie die Vorführung „Malta Experience“, eine Multivisionsshow, die Sie durch die 7000-jährige Geschichte Maltas führt.
Rückfahrt zum Hotel und gemeinsames Abendessen.

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6. Tag Mdina und Rabat

Zu Beginn des heutigen Ausflugs erleben Sie einen fantastischen Ausblick auf die Westküste Maltas: 250 m hoch erhebt sich der Steilabsturz der Dngli-Klippen über der schäumenden Gischt des Mittelmeeres und bildet damit den Höchsten Punkt Maltas.
Schon von weitem erblicken Sie die imposanten Festungsmauern von Mdina, der ehemaligen Hauptstadt Maltas, im Zentrum der Insel. Mdina wird auch als die „Stille Stadt“ bezeichnet. Ruhe und Beschaulichkeit herrschen in den schmalen, engen Gassen. Nicht
einzelne Bauten, sondern das Gesamtbild der Stadt machen den Reiz Mdinas aus. Imposante Löwenskulpturen flankieren die Brücke, die über den breiten Graben der Stadtmauer zum 1724 errichteten barocken Haupttor führt. Von den Mauern der alten Festung haben Sie einen herrlichen Blick über die Stadt und ganze Teile der Insel.
Nicht weit entfernt der Kontrast: Rabat, von Mdina im Jahr 870 getrennt, ist ein lebhaftes Städtchen. Die engen Gässchen mit ihren Villen, Palästen und mittelalterlichen Kirchen laden zum Bummeln ein. Unweit der Pauluskirche steigen Sie hinab in die frühchristlichen St.-Paulus-Katakomben, die ausgedehnteste unterirdische Grabanlage der Stadt.
Rückfahrt zum Hotel und gemeinsames Abendessen.

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7. Tag Ta’Haġrat, Mosta und Sliema

Zum Beginn des Tages besichtigen Sie mit den Tempeln von Ta’Haġrat einen der ältesten Kultplätze der Insel, bestehend aus einem Haupt- und einem Nebentempel. Die Konstruktion erinnert an zwei Kleeblätter. Nur wenige Minuten entfernt befindet sich die Nekropole von Bingemma.
Weiterfahrt durch eine für Maltas Verhältnisse recht fruchtbare Region nach Mosta, eine der ältesten Siedlungen Maltas. Berühmt ist der Ort vor allem wegen der Rotunde von Mosta, der Maria-Himmelfahrts-Kirche. Mit einem Durchmesser von 39 m ist es die viertgrößte Kirchenkuppel der Welt. Der Baumeister Grognet de Vassé ließ sich bei seinem Entwurf vom Pantheon in Rom inspirieren. Im Innenraum der Kirche finden 12 000 Menschen Platz, mehr als Mosta Einwohner hat.
Zurück in Sliema starten Sie zu einer gemütlichen Hafenrundfahrt. Vom Wasser aus, genießen Sie die Aussicht auf Sliema und Valetta nochmals aus einer völlig anderen Perspektive. Der Rest des Nachmittags steht Ihnen für individuelle Erkundungen zur freien Verfügung.
Gemeinsames Abendessen im Hotel.

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8. Tag Sliema – Frankfurt – Köln

Nach dem Frühstück und mit vielen neuen Eindrücken heißt es Abschied nehmen von der kleinen Mittelmeerinsel Malta. Transfer zum Flughafen, Rückflug nach Frankfurt und Fahrt mit Lufthansa Express Rail nach Köln.

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Bildnachweis:

Fischerboote CC0 pixabay
Kolossalstatue „Magna Mater” in Tarxien CCBYSA2.0 Shadowgate at-Flickr
Ghar Dalam CCBYSA3.0 Jean-Christophe BENOIST at wikimedia.commons
Ggantija auf Gozo CCBYSA4.0 BoneA at wikimedia.commons
Inlandsee auf Gozo CCBYSA3.0 Wusel007 at wikimedia.commons
Barrakka Gärten in Valletta CC0 pixabay
Löwe mit Stadtwappen in Mdina CC0 pixabay
Rotunde von Mosta CC0 pixabay
Sliema CC0 pixabay

Creative-Commons-Lizenzen:
CC BY (Namensnennung)
CC BY SA (Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen)

Höhepunkte

  • Fachreiseleitung: Dr. Meike Droste, Kunsthistorikerin und Archäologin
  • Standorthotel der 4-Sterne-Landeskategorie im Zentrum von Sliema
  • Die neolithischen Tempel von Tarxien, Haġar Qim und Ta‘Haġrat
  • Ghar Dalam – die Höhle der Finsternis, eine der ersten Wohnstätte der Ureinwohner Maltas
  • Ausflug zur Insel Gozo mit dem Tempel Ggantija und dem beeindruckenden Dwejra Point
  • Besuch von Valletta, der kleinsten Hauptstadt der EU
  • Die „stille Stadt“ Mdina und als Kontrast gleich nebenan das lebhafte Städtchen Rabat
  • Besichtigung der „Rotunde von Mosta“, der viertgrößten Kirchenkuppel der Welt
  • Hafenrundfahrt in Sliema

Fischerboote CC0 pixabay
Kolossalstatue „Magna Mater” in Tarxien CCBYSA2.0 Shadowgate at-Flickr
Ghar Dalam CCBYSA3.0 Jean-Christophe BENOIST at wikimedia.commons
Ggantija auf Gozo CCBYSA4.0 BoneA at wikimedia.commons

Reiseverlauf

  1. Köln – Frankfurt – Malta
  2. Tarxien und „die Drei Städte“
  3. Prähistorisches und malerisches Malta
  4. Gozo, Maltas kleine Schwester
  5. Kleine Hauptstadt Valletta
  6. Mdina und Rabat
  7. Ta’Haġrat, Mosta und Sliema
  8. Sliema – Frankfurt – Köln


Inlandsee auf Gozo CCBYSA3.0 Wusel007 at wikimedia.commons
Barrakka Gärten in Valletta CC0 pixabay
Löwe mit Stadtwappen in Mdina CC0 pixabay
Rotunde von Mosta CC0 pixabay
Sliema CC0 pixabay

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Fachleitung

Dr. Meike Droste, Kunsthistorikerin und Archäologin

Termine

  • 23.03.2025 – 30.03.2025

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