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Kulturschätze in der LausitzEntdeckungen zwischen Cottbus und Zittauer Gebirge
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Jahrzehnten umfangreich und liebevoll restauriert wurden.
Ausgehend von Ihrem komfortablen Vier-Sterne-Standorthotel in der Europa-Stadt Görlitz entdecken Sie die Städte Zittau, Cottbus und Bautzen, besichtigen das idyllisch gelegene Klosterstift St. Marienthal und besuchen verträumte Dörfer im Lausitzer Bergland. Zu den berühmtesten Schätzen sakraler Kunst zählen die Zittauer Fastentücher. Ein besonderes Erlebnis ist eine nostalgische Dampfzugfahrt ins Zittauer Gebirge.
Naturfreunde wird der Besuch der Landschaftsparks in Bad Muskau und von Schloss Branitz begeistern. Im Tal der Neiße verwirklichte Hermann Fürst Pückler-Muskau im 19. Jh. seine ganz persönlichen Gartenträume und schuf kunstvolle Landschaftsbilder, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Ebenso reizvoll ist der Rhododendron- und Azaleenpark von Kromlau, der sich zu Ihrer Reisezeit von seiner schönsten Seite zeigt.
Freuen Sie sich auf eine Reise voller überraschender Höhepunkte!
1. Tag Köln – Görlitz
Am Morgen Abfahrt im modernen Fernreisebus ab Köln (Vorübernachtung und weitere Zustiege auf Anfrage). Vorbei an Erfurt und Dresden erreichen Sie am Abend Ihr Standorthotel im Zentrum von Görlitz. Das moderne und komfortable Parkhotel Görlitz liegt ruhig am Rande des Stadtparks am Ufer der Neiße. Die historische Altstadt mit ihren einladenden Plätzen ist bequem zu Fuß zu erreichen.
Nach dem Zimmerbezug für die kommenden 6 Nächte klingt der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Ihres Hotels aus.
2. Tag Görlitz – Bilderbuch der Baustile
Mehr als 4000 unter Denkmalschutz stehende Gebäude machen die Altstadt von Görlitz zu einem einmaligen Kaleidoskop der Architekturgeschichte. Zum Auftakt Ihres ausführlichen Stadtrundgangs besuchen Sie die spätgotische Frauenkirche am Marienplatz und blicken auf den Dicken Turm, der im Mittelalter Teil der Stadtbefestigung war. Über den Obermarkt mit seinen stattlichen barocken Bürgerhäusern führt der Weg weiter zur Dreifaltigkeitskirche, die ehemalige Klosterkirche der Franziskaner.
Anschließend bummeln Sie weiter zum stimmungsvollen Untermarkt und sehen mit dem Schönhof das älteste erhaltene deutsche Renaissance-Bürgerhaus. Gleich gegenüber befindet sich das Alte Rathaus mit dem wohl schönsten Turm von Görlitz. (Außenbesichtigungen).
Vorbei am Waidhaus, dem ältesten Profanbau, erreichen Sie die Pfarrkirche St. Peter und Paul. Die fünfschiffige Hallenkirche, die auf einer Anhöhe über der Neiße liegt, gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen von Görlitz und spiegelt den Reichtum und die Bedeutung der Stadt im späten Mittelalter. Berühmt ist die Kirche auch für die barocke Sonnenorgel aus dem Jahr 1697 des Orgelbaumeisters Eugenio Casparini. Erleben Sie den außergewöhnlichen Klang dieses einmaligen Instruments beim öffentlichen Orgelanspiel „Orgel punkt 12“.
Nach Ihrer Mittagspause spazieren Sie durch die Nikolaivorstadt und besuchen den Nikolaifriedhof. Mehr als 600 erhaltene Grabmale und Grabanlagen aus der Zeit der Renaissance und des Barocks machen die älteste Begräbnisstätte der Stadt zu einem herausragenden Friedhofsdenkmal. Zum Abschluss besichtigen Sie das Heilige Grab. Die Nachbildung der Grabeskirche in Jerusalem ist ein beeindruckendes Zeugnis spätmittelalterlicher Frömmigkeit.
Am Nachmittag bleibt noch etwas Zeit für individuelle Entdeckungen. Es empfiehlt sich ein Spaziergang über die Neiße in die für ihre schlesischen Spezialitäten bekannte polnische Schwesterstadt Zgorzelec. Von den Brücken über den Fluss bietet sich ein herrlicher Panoramablick auf die Silhouette von Görlitz.
Individuelles Abendessen. Unser Tipp: In Zgorzelec bieten zahlreiche Restaurants schmackhafte Spezialitäten aus der schlesischen und polnischen Küche!
3. Tag Das Zittauer Gebirge
Erstes Ziel Ihres heutigen Ausflugs ist das Klosterstift St. Marienthal. Das idyllisch im grünen Flusstal der Neiße liegende Frauenkloster besteht ununterbrochen seit fast achthundert Jahren und erstrahlt im Glanz des böhmischen Barocks. Die Führung durch die Klosteranlage übernimmt eine Ordensschwester der Zisterzienserinnen. So erhalten Sie einen sehr persönlichen Einblick in die Geschichte des Klosterstifts, das heutige Klosterleben und die vielfältigen Aktivitäten des Ordens.
Danach fahren Sie weiter in die 1000-jährige Stadt Zittau. Sie spazieren über den Marktplatz, sehen stattliche Bürger- und Patrizierhäuser aus der Zeit des Barocks und besuchen die ehemalige Kirche zum Heiligen Kreuz in der das „Große Zittauer Fastentuch“ ausgestellt wird. Das im Jahr 1472 gestiftete Leinentuch ist das größte seiner Art in ganz Europa und zeigt auf insgesamt 90 Feldern biblische Szenen von der Schöpfung bis zum Jüngsten Gericht.
Das „Kleine Zittauer Fastentuch“ beherbergt das Kulturhistorische Museum im ehemaligen Franziskanerkloster. Die monumentale Darstellung der Kreuzigung Christi ist sehr selten und entstand im Jahr 1573. Beide Tücher zusammen verhüllten bis 1674 jedes Jahr von Aschermittwoch bis Karsamstag den Altarraum der Zittauer Hauptkirche St. Johannis.
Am Nachmittag erwartet Sie ein besonderes Erlebnis, das nicht nur Eisenbahnfreunde begeistern wird. Mit dem historischen Dampfzug der Zittauer Schmalspurbahn fahren Sie in den beschaulichen Kurort Oybin an der Grenze zu Tschechien. Gemächlich zuckelt der nostalgische Zug durch die Wälder und Täler im romantischen Naturpark Zittauer Gebirge.
Rückfahrt mit dem Bus nach Görlitz und gemeinsames Abendessen im Hotel.
4. Tag Schätze der Gartenbaukunst
Am Vormittag besuchen Sie den berühmten Landschaftspark von Bad Muskau, der seit 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Angeregt von seinen Besuchen in England verwirklichte sich Fürst Hermann von Pückler-Muskau in der idyllischen Neißeaue den Traum einer kunstvoll gestalteten Ideallandschaft mit Wasserläufen, Seen und kulissenartig angeordneten Baumgruppen. Nach einem ausführlichen Spaziergang durch den Park besuchen Sie die Dauerausstellung im Neuen Schloss. Lassen Sie sich vom abenteuerlichen Leben und den für seine Zeit ungewöhnlichen Ideen dieser schillernden Persönlichkeit begeistern!
Nach Ihren ausführlichen Besichtigungen genießen Sie ein gemeinsames Mittagessen in einem ausgesuchten Restaurant in Bad Muskau. Zum Dessert erwartet Sie mit dem Fürst-Pückler-Eis die Verkostung der weltberühmten Eiskreation des Fürsten.
Eine kurze Fahrt führt am Nachmittag weiter in die kleine Gemeinde Gablenz, wo Sie einen Rundgang durch den Azaleen- und Rhododendronpark von Kromlau unternehmen. Der im 19. Jh. angelegte Landschaftspark zeigt sich zu Ihrer Reisezeit von seiner schönsten Seite. Eines der Wahrzeichen des Parks ist die aus Basalt- und Feldsteinen errichtete Rakotzbrücke, die im Volksmund auch als „Teufelsbrücke“ bekannt ist.
Nach der Rückfahrt nach Görlitz bliebt noch etwas Zeit für individuelle Unternehmungen. Individuelles Abendessen.
5. Tag Cottbus und Schloss Branitz
Bei einem gemeinsamen Stadtrundgang erkunden Sie am Vormittag das historische Zentrum der zweitgrößten Stadt Brandenburgs, die schon im Mittelalter ein wichtiger Handelsplatz an der Salzstraße war. Auch die Textilherstellung spielte über Jahrhunderte eine bedeutende Rolle und bescherte Cottbus weiteren Wohlstand.
Mit der backsteingotischen Oberkirche St. Nikolai besichtigen Sie die größte mittelalterliche Kirche in der Niederlausitz. Anschließend bummeln Sie über den Altmarkt und blicken auf liebevoll restaurierte Bürgerhäuser im Barockstil und die schlichten Traufenhäuser. Das Staatstheater am Schillerplatz ist ein Meisterwerk des Jugendstils (Außenbesichtigung).
Nach der Mittagspause begegnen Ihnen ein weiteres Mal die Gartenträume von Fürst von Pückler-Muskau. Nachdem er sein Schloss und den Landschaftspark in Muskau verkaufen musste, begann er 1846 mit der Umgestaltung von Schloss Branitz und der Anlage eines weitläufigen Landschaftsparks. Einzigartig sind die beiden Erdpyramiden, die zu den Höhepunkten romantischer Gartenbaukunst in Deutschland zählen. In einer der Pyramiden fanden der Fürst und seine Frau ihre letzte Ruhestätte.
Im Zentrum des Parks liegt das Schloss, das heute das Fürst-Pückler-Museum beherbergt. Die aufwändig gestalteten Innenräume sind originalgetreu wiederhergestellt und geben einen interessanten Einblick in den verfeinerten Lebensstil des zuweilen exzentrischen Aristokraten.
Es bleibt ausreichend Zeit zu einem Spaziergang durch den weitläufigen Park. Genießen Sie die kunstvoll gestaltete Gartenlandschaft und die immer wieder neuen Perspektiven!
Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Görlitz und gemeinsames Abendessen im Hotel.
6. Tag Bautzen und das Lausitzer Bergland
Stattliche Türme und die Reste einer massiven Befestigung prägen das Stadtbild von Bautzen. Auf einem steilen Granitfelsen erhebt sich eine imposante Altstadt, deren Straßen und Gassen ihren Verlauf über Jahrhunderte kaum veränderten. Die mehr als 1.400 Baudenkmäler aus acht Jahrhunderten bilden dabei ein einzigartiges Architekturensemble.
Sie spazieren über den Markt, blicken auf die liebevoll restaurierten Fassaden alter Bürgerhäuser und besuchen den monumentalen Dom St. Petri. Die dreischiffige Hallenkirche wird seit 1524 von Katholiken und Protestanten gemeinsam genutzt und besitzt eine wertvolle Ausstattung. Wahrzeichen der Stadt ist die „Alte Wasserkunst“, die als Teil der Stadtbefestigung vor allem der Wasserversorgung diente (Außenbesichtigung).
Am Nachmittag fahren Sie durch das Lausitzer Bergland nach Schirgiswalde. Bei einem Rundgang durch den Ort sehen Sie einige der für die Oberlausitz typischen Umgebindehäuser und die Laubengänge am Marktplatz (Außenbesichtigungen).
In Cunewalde besuchen Sie die mit mehr als 2600 Sitzplätzen größte evangelische Dorfkirche Deutschlands. Der Innenraum der von 1781 bis 1793 erbauten Kirche verfügt dabei über drei Emporen und wird von drei großen Kronleuchtern aus böhmischem Kristall erleuchtet.
Nach der Rückfahrt nach Görlitz werden Sie zum Abschluss Ihrer Reise noch einmal im Restaurant Ihres Hotels zum gemeinsamen Abendessen erwartet. Lassen Sie die vielen Erlebnisse der vergangenen Tage in gemütlicher Runde Revue passieren!
7. Tag Görlitz – Köln
Nach einem gemütlichen Frühstück fahren Sie am Vormittag zurück ins Rheinland und erreichen nach einer Reise voller Höhepunkte am Abend wieder Köln.
Bildnachweis:
Schloss und Park Bad Muskau CC0 pixabay
Görlitzer Altstadt CCBY2.0 GillyBerlin at-flickr
Schönhof in Görlitz CC0 ubahnverleih-at-wikimedia.commons
Pfarrkirche St. Peter und Paul in Görlitz CC0 pixabay
Marktplatz von Zittau CC0 pixabay
Zittauer Schmalspurbahn CC0 pixabay
Erdpyramiden im Park Branitz CC0 pixabay
Schloss Branitz CC0 pixabay
Bautzen CC0 pixabay
Creative-Commons-Lizenzen: CC BY (Namensnennung) CC BY SA (Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen)
Höhepunkte
- Fachreiseleitung: Markus Juraschek-Eckstein M.A., Kunsthistoriker und Germanist
- Komfortables Standorthotel der 4-Sterne-Superior-Kategorie in ruhiger Lage im Zentrum von Görlitz
- Ausführliche Stadtspaziergänge in Görlitz, Zittau, Cottbus und Bautzen
- Anspiel der berühmten Sonnenorgel in der Pfarrkirche von Görlitz
- Idyllisch im Tal der Neiße liegendes Klosterstift St. Marienthal
- Die „Zittauer Fastentücher“: herausragende Schöpfungen sakraler Kunst
- Nostalgische Dampfzugfahrt mit der Schmalspurbahn ins Zittauer Gebirge
- Fürst Pücklers faszinierende Gartenträume in Bad Muskau und im Park von Schloss Branitz
- Rhododendron- und Azaleenpark von Kromlau in schönster Blüte
- Verträumte Dörfer im Lausitzer Bergland
Reiseverlauf
- Köln – Görlitz
- Görlitz – Bilderbuch der Baustile
- Das Zittauer Gebirge
- Schätze der Gartenbaukunst
- Cottbus und Schloss Branitz
- Bautzen und das Lausitzer Bergland
- Görlitz – Köln
Service
ReiseverlaufLeistungen
Termine & Preise
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Reisebedingungen
Reisebeschreibung
Fachleitung
Markus Juraschek-Eckstein M.A., Kunsthistoriker und GermanistTermine
- 07.09.2025 – 13.09.2025