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Hansestädte an der Ostseeküste

Perlen der Backsteingotik zwischen Lübeck und Greifswald
In Kooperation mit dem Zentral-Dombau-Verein zu Köln



Reisetermin: 18.05. - 24.05.2025
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Mehr als 400 Jahre lang prägte die Hanse Handel, Wirtschaft und Politik im Norden Europas.
Was als Zusammenschluss von Kaufleuten und Fernhändlern im 12. Jahrhundert begann,
entwickelte sich zu einem der einflussreichsten Netzwerke des Mittelalters. Entlang der
Ostseeküste entstanden wohlhabende Städte mit imposanten Kirchen, reich verzierten Bürgerhäusern und prachtvollen Rathäusern. Da es im norddeutschen Tiefland nur wenig Naturstein gibt, wurden viele Gebäude aus Backsteinziegeln errichtet. So wurde die Back-steingotik zum sichtbaren Markenzeichen und Symbol des mittelalterlichen Städtebundes.
Ausgehend von Lübeck entdecken Sie die Hansestädte entlang der deutschen Ostseeküste. Sie besuchen Wismar, Rostock, Greifswald sowie Stralsund und besichtigen das Doberaner Münster. Unerwartete Schätze erwarten Sie in den Dörfern Neukloster und Triebsees. Vom Reichtum und Einfluss der Herzöge vom Mecklenburg erzählen die Residenzstadt Güstrow und das Schweriner Schloss. Den Schlusspunkt bildet der Besuch der durch den Salzabbau reich gewordenen Stadt Lüneburg.
Sie wohnen in ausgesuchten Hotels mit historischen Wurzeln und in einem komfortablen Strandhotel im traditionsreichen und eleganten Ostseebad Kühlungsborn.


1. Tag Köln – Lübeck – Wismar

Am Morgen Abfahrt im modernen Fernreisebus ab Köln (Vorübernachtung in Köln und weitere Zustiege auf Anfrage). Vorbei an Hamburg erreichen Sie am Nachmittag Lübeck, die vielgerühmte „Königin der Hanse“. Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist das Holstentor. Mit seinen zwei wuchtigen Rundtürmen ist es ein starkes Symbol für Wohlstand und Macht einer selbstbewussten Bürgerschaft (Außenbesichtigung).
Ein Spaziergang über die auf einer Insel liegende Altstadt führt zum Marktplatz mit dem imposanten Rathaus aus dunklen Ziegeln und weiter zur Marienkirche mit ihren markanten Doppeltürmen. Das von den Bürgern und Kaufleuten ab 1265 errichtete Gotteshaus besitzt das höchste Backsteingewölbe der Welt und wurde zum Vorbild für mehr als 70 weitere Kirchenbauwerke im Ostseeraum. Beim Bummel durch die Gassen sehen Sie prachtvoll gestaltete Giebelhäuser und malerische Hinterhöfe. An den berühmten Roman von Thomas Mann erinnert das Buddenbrookhaus (Außenbesichtigung).
Weiterfahrt zu Ihrem Hotel im Zentrum von Wismar. Nach dem Zimmerbezug für 2 Übernachtungen klingt der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Ihres Hotels aus.

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2. Tag Die Hansestadt Wismar

Gemeinsam erkunden Sie die historische Altstadt von Wismar, die seit 2002 zum UNSECO-Weltkulturerbe gehört. Ausgangspunkt Ihres Spaziergangs ist der einladende Marktplatz, der zu den größten und schönsten Plätzen Norddeutschlands zählt. Ein hervorragendes Beispiel gotischer Backsteinarchitektur ist das berühmte Giebelhaus „Alter Schwede“. Ein weiteres Schmuckstück ist die sogenannte „Wasserkunst“, ein filigraner Pavillon aus dem 16. Jh., der noch bis 1897 der Wasserversorgung Wismars diente.
Nur wenige Schritte weiter erhebt sich der mächtige und weithin sichtbare Turm der im 2. Weltkrieg zerstörten Marienkirche, der zu den Wahrzeichen der Stadt gehört. Eine 3-D-Filmvorführung, macht den Bau der mittelalterlichen Kirche anschaulich.
Anschließend spazieren Sie weiter zur benachbarten Backsteinkirche St. Georgen. Der imposante Kirchenraum strahlt eine schlichte Eleganz aus und zeugt vom hanseatischen Selbstbewusstsein im Mittelalter. Ein besonderes Erlebnis ist die Fahrt mit dem Fahrstuhl auf den Turm der Kirche! Von der Aussichtsplattform bietet sich ein traumhafter Panoramablick.
Nächstes Ziel ist das Heiligen-Geist-Spital, dessen kunstvoll dekoriertes Tor zum malerischen Kirchhof der beliebten Krimiserie „SOKO Wismar“ als Kulisse dient. In der Spitalkirche sehen Sie den barocken Hauptaltar und die mit Malereien geschmückte Balkendecke. Die Mittagspause verbringen Sie im Alten Hafen, in dem typische Fischkutter schmackhafte Fischspezialitäten anbieten.
Am Nachmittag besichtigen Sie mit der imposanten Backsteinkirche St. Nikolai ein Meisterwerk der Spätgotik. Das Mittelschiff erreicht eine Höhe von 37 m und wird in Deutschland nur noch vom Ulmer Münster und vom Kölner Dom übertroffen. Zum Abschluss besuchen Sie das Welt-Erbe-Haus, das in einer sehenswerten Ausstellung über die Geschichte der Hansestadt informiert.
Gemeinsames Abendessen im Hotel.

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3. Tag Über Güstrow ins Seebad Kühlungsborn

Mit der Kirche St. Maria im Sonnenkamp in Neukloster besichtigen Sie einen der ältesten noch erhaltenen Steinbauten Mecklenburgs. Das ehemalige Nonnenkloster wurde bereits 1219 gegründet und zeigt anschaulich den Übergang von der Spätromanik zur Frühgotik. Von besonderer Bedeutung sind das weitgehend vollständig erhaltene Dachwerk und die Buntglasfenster aus dem 13. Jh.
Bei einem Rundgang erkunden Sie die historische Residenzstadt Güstrow. Das imposante Schloss der Herzöge von Mecklenburg gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Renaissance in Norddeutschland und ist von einer schönen Gartenanlage umgeben (Außenbesichtigung, da aufgrund von Umbauten derzeit geschlossen).
Der Dom im Stil der Backsteingotik verfügt über eine sehenswerte Ausstattung zu der auch ein Flügelaltar aus dem 15. Jh. gehört. Bemerkenswert ist auch die Skulptur „Der Schwebende“ von Ernst Barlach. Der Bildhauer, Graphiker und Dichter lebte bis zu seinem Tod fast 30 Jahre lang in Güstrow. In Ihrer Mittagspause bietet sich die Gelegenheit das ihm und seinen Werken gewidmete Museum im ehemaligen Atelierhaus des Künstlers zu besuchen (fakultativ).
Bereits am Nachmittag erreichen Sie das beliebte Ostseebad Kühlungsborn. Nach dem Zimmerbezug für 2 Übernachtungen in einem komfortablen Hotel bietet sich die Gelegenheit zu einem Spaziergang auf der Uferpromenade oder am Strand. Ein schöner Blick auf die Stadt bietet sich von der Seebrücke.

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4. Tag Bad Doberan und Rostock

Am Vormittag fahren Sie mit dem Dampfzug der historischen Schmalspurbahn von Kühlungsborn nach Bad Doberan. Seit 1886 zuckelt die Mecklenburgische Bäderbahn „Molli“ gemächlich durch die Felder und vorbei an Heiligendamm bis ins Zentrum des traditionsreichen Kur- und Erholungsortes.
Lange bevor die Großherzöge von Mecklenburg und das wohlhabende Bürgertum die Heilbäder entdeckten, gründeten Zisterziensermönche im 12. Jh. ein Kloster, dessen nahezu original erhaltene Klosterkirche, das Bad Doberaner Münster, zu den schönsten Beispielen der Backsteingotik an der Ostseeküste gehört.
Bei Ihrer Besichtigung bewundern Sie die schlichte Eleganz der mittelalterlichen Architektur und die ungewöhnlich reiche Ausstattung der dreischiffigen Basilika. Gemeinsam erkunden Sie anschließend weitere Gebäude der Klosteranlage (Außenbesichtigungen).
Bei einem Stadtrundgang erkunden Sie das historische Zentrum der lebhaften Hafen- und Universitätsstadt Rostock. Vom neuen Markt mit dem Rathaus spazieren Sie zur Marienkirche, in deren Chor Sie eine Astronomische Uhr aus dem 15. Jh. entdecken.
Über die Kröpeliner Straße, mit zahlreichen Giebelhäusern aus verschiedenen Epochen, führt der Weg zum Universitätsplatz und weiter zum ehemaligen Zisterzienserinnenkloster zum Heiligen Kreuz. Die Anlage stammt aus dem 13. und 14. Jh. und beherbergt heute das Kulturhistorische Museum der Stadt. Eine Oase der Ruhe ist der malerische Kreuzgang.
Rückfahrt nach Kühlungsborn und Abendessen im Hotel.

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5. Tag Am Greifswalder Bodden

Auf Ihrer Weiterreise an den Greifswalder Bodden besichtigen Sie in Triebsees die Kirche St. Thomas, benannt nach Thomas Becket, dem Erzbischof von Canterbury. Der wuchtige Turm der Backsteinkirche stammt noch aus spätromanischer Zeit. Von kunsthistorischer Bedeutung ist der reich dekorierte Mühlenaltar.
Am späten Vormittag erreichen Sie die Hansestadt Greifswald. Ausgehend vom Museumshafen mit zahlreichen historischen Schiffen entdecken Sie bei einem gemeinsamen Rundgang die Geburtsstadt von Caspar David Friedrich. Mittelpunkt der Stadt ist der denkmalgeschützte Markt mit dem Rathaus und weiteren repräsentativen Backsteinhäusern. Mit dem Dom St. Nicolai und seinem weithin sichtbaren Turm besichtigen Sie das Wahrzeichen von Greifswald. Zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich erhielt seine Taufkirche 2024 ein neues Ostfenster, das der isländisch-dänische Künstler Ólafur Elíasson gestaltete.
Anschließend fahren Sie weiter in die Hafen- und Hansestadt Stralsund. Ihr Hotel in der Altstadt befindet sich in fünf historischen Gebäuden, in denen auch eine mehrfach ausgezeichnete Kaffeerösterei untergebracht ist. Nach dem Zimmerbezug für 1 Nacht werden Sie im Hotelrestaurant zum Abendessen erwartet. Danach bietet sich die Gelegenheit zu einem ersten Bummel durch Stralsunds Altstadt und den Hafen.

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6. Tag Stralsund – Schwerin – Lüneburg

Bei einem Spaziergang erkunden Sie das historische Zentrum von Stralsund. Das Herz der Stadt schlägt am Alten Markt, an dessen Nordseite das gotische Rathaus steht. Mit seiner imposanten Schaufassade gehört es zu den bedeutendsten Profanbauten der norddeutschen Backsteingotik und erinnert an den Reichtum der Stadt in der Hansezeit (Außenbesichti-gung). Gleich nebenan erhebt sich die Rats- und Pfarrkirche St. Nicolai, die älteste der drei Pfarrkirchen in der Altstadt von Stralsund. Besonders eindrucksvoll sind die gut erhaltenen und aufwändig restaurierten Zeichnungen und Malereien an den Wänden und Stützpfeilern. Sie geben einen Eindruck von der ursprünglichen Farbigkeit des Kirchenschiffs.
Nächstes Ziel ist Schwerin, die idyllisch, inmitten von sieben Seen gelegene Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns und älteste deutsche Stadt östlich der Elbe. Eines der bedeutendsten Bauwerke des Historismus in Europa ist das Schweriner Schloss, das auf einer kleinen Insel im Schweriner See liegt. Bei einer Führung durch das Schlossmuseum sehen Sie die herzoglichen Wohnräume in der „Beletage“ und den prachtvoll ausgestatteten Thronsaal. Die Ahnengalerie zeigt die Portraits aller regierenden Herzöge der Dynastien Mecklenburgs vom 14. bis zum 18. Jh. Zum Abschluss bietet sich die Gelegenheit zu einem Spaziergang durch den Burggarten und den liebevoll angelegten Schlosspark.
Durch das Mecklenburgische Elbetal erreichen Sie am Abend die Salz- und Hansestadt Lüneburg. Mehr als 1000 Jahre lang wurde hier „das weiße Gold“ abgebaut und über die Ilmenau und die Elbe an die Küsten verschifft. Im Mittelalter diente das Salz zum Einpökeln der in der Ostsee gefangenen Heringe und war ein kostbares Gut, das der Stadt zu Reichtum und Ansehen verhalf.
Nach dem Zimmerbezug für 1 Nacht werden Sie im Restaurant des Hotels zum Abendessen erwartet.

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7. Tag Lüneburg – Köln

Nach dem Frühstück führt ein gemeinsamer Rundgang durch die verwinkelten Gassen der Altstadt von Lüneburg. Reich verzierte Backsteinhäuser erzählen eindrucksvoll aus der Geschichte der Stadt und vom Wohlstand der Kaufleute und Patrizierfamilien. Die gute Stube Lüneburgs ist der Platz Am Sande an dessen Ende sich die Backsteinkirche St. Johannis erhebt. Die fünfschiffige gotische Hallenkirche beherbergt einen kostbaren Schnitzaltar aus dem 15. Jh. Besonders reizvoll ist der Stintmarkt im Wasserviertel.
Anschließend beginnt die Rückfahrt ins Rheinland. Vorbei an Hannover und Dortmund erreichen Sie nach einer Reise voller Höhepunkte am Abend Köln.

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Bildnachweis:

Holstentor in Lübeck CC0 pixabay
Wasserkunst in Wismar © Conti-Reisen/CTZ
Kirche St. Nicolai in Wismar CCBYSA4.0 J.-H. Janßen at wikimedia.commons
Schloss Güstrow CC0 Harke at-wikimedia.commons
Kühlungsborn CC0 pixabay
Münsterkirche in Bad Doberan CC0-at-pixabay
Astronomische Uhr in Rostock © Conti-Reisen/CTZ
Museumshafen Greifswald © Conti-Reisen/CTZ
Backsteinarchitektur in Stralsund CC0 pixabay
Schweriner Schloss CC0 pixabay

Creative-Commons-Lizenzen:
CC BY (Namensnennung)
CC BY SA (Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen)

Höhepunkte

  • Fachreiseleitung: Markus Juraschek-Eckstein M.A., Kunsthistoriker und Germanist
  • Ausgesuchte Hotels in historischen Gebäuden in den Altstädten von Wismar, Stralsund und Lüneburg
  • Komfortables Strandhotel im eleganten Seebad Kühlungsborn für 2 Übernachtungen
  • Höhepunkte der norddeutschen Backsteingotik
  • Streifzüge durch wechselvolle Geschichte der Hanse in Lübeck, Wismar, Rostock, Greifswald, Stralsund und Lüneburg
  • Fahrt mit dem Dampfzug der Bäderbahn „Molli“ nach Bad Doberan
  • Imposante Schlösser in den Residenzstädten Güstrow und Schwerin
  • Auf den Spuren von Caspar David Friedrich durch seine Geburtsstadt Greifswald
  • Unerwartete Schätze in den Dörfern Neukloster und Triebsees

Holstentor in Lübeck CC0 pixabay
Wasserkunst in Wismar © Conti-Reisen/CTZ
Kirche St. Nicolai in Wismar CCBYSA4.0 J.-H. Janßen at wikimedia.commons
Schloss Güstrow CC0 Harke at-wikimedia.commons
Kühlungsborn CC0 pixabay

Reiseverlauf

  1. Köln – Lübeck – Wismar
  2. Die Hansestadt Wismar
  3. Über Güstrow ins Seebad Kühlungsborn
  4. Bad Doberan und Rostock
  5. Am Greifswalder Bodden
  6. Stralsund – Schwerin – Lüneburg
  7. Lüneburg – Köln


Münsterkirche in Bad Doberan CC0-at-pixabay
Astronomische Uhr in Rostock © Conti-Reisen/CTZ
Museumshafen Greifswald © Conti-Reisen/CTZ
Backsteinarchitektur in Stralsund CC0 pixabay
Schweriner Schloss CC0 pixabay

Service

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Termine & Preise
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Reisebedingungen

Reisebeschreibung


Fachleitung

Markus Juraschek-Eckstein M.A. Kunsthistoriker und Germanist

Termine

  • 18.05.2025 – 24.05.2025

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